Hostile Vehicle Mitigation (HVM) 

Hostile Vehicle Mitigation (HVM) bezieht sich auf Maßnahmen und Techniken zur Prävention bzw. Eindämmung von Schäden durch Fahrzeuge, die für feindselige oder kriminelle Handlungen als Waffen eingesetzt werden. Sie beinhaltet den Einsatz von physischen Barrieren und anderen geeigneten Sicherheitsmaßnahmen, um Fahrzeuge, die von Tatpersonen gesteuert werden, um Sach- und Personenschäden zu verursachen, zu stoppen oder abzuleiten. 
 
Hierzu gehören geeignete Sicherheitstore, Durchfahrtsperren (Roadblocker), Barrieren, Poller und Zäune. Sie sollen Kraftfahrzeuge daran hindern, in ein bestimmtes Gebiet einzufahren oder ein konkretes Angriffsziel zu erreichen. Andere Techniken umfassen den Einsatz von Überwachungskameras, Sensoren und Alarmen, um potenzielle Bedrohungen zu erkennen und das Sicherheitspersonal zu alarmieren. 
 
Der Schutz vor feindlichen Fahrzeugen wird in der modernen Welt zunehmend wichtiger, da in den vergangenen Jahren Fahrzeug-RAM-Angriffe, Amokfahrten und Anschläge mit Autobomben stetig zugenommen haben. HVM-Abwehrmittel werden üblicherweise in öffentlichen Räumen wie Flughäfen, Bahnhöfen, Einkaufszentren, Regierungsgebäuden und bei Veranstaltungen mit hohem Besucheraufkommen installiert, um Menschen, Objekte und Plätze vor Schäden zu schützen. 

Die Bedrohung durch Angriffe mit feindlichen Kraftfahrzeugen 

Die Bedrohung durch Autobomben hat in den vergangenen Jahrzehnten weiter zugenommen. Diese Angriffsmethode ist raffinierter als frühere Terrorarten, da sie mit einem Minimum an Vorwarnung ein Maximum an Verwirrung und Zerstörung anrichten können. 
 
Früher wurden die Fahrzeuge meist in unmittelbarer Nähe des Anschlagsziels geparkt und eine Bombe aus der Ferne gezündet. Mit zunehmender Verbreitung von „Selbstmordattentätern“ besteht nun die Taktik, etwaige Hindernisse zu überwinden, um auf das Ziel zuzufahren und eine Explosion auszulösen. Die wirtschaftlich beste Verteidigungsstrategie, die wir hiergegen einsetzen können, ist die individuelle Planung, die Produktentwicklung und die Installation von Hostile-Vehicle-Mitigation-Maßnahmen. 

Öffentliche Räume im Visier 

Weltweit gab es viele neue Fälle, in denen Lkw-Bomben, die meist als fahrzeuggestützter improvisierter Sprengsatz (Vehicle Borne Improvised Explosive Device, VBIED) bezeichnet werden, gegen belebte öffentliche Plätze wie Flughäfen, Einkaufszentren, Bahnhöfe, beliebte touristische Zonen und regierungsnahe Gebäude eingesetzt wurden. 
 
Hierzu zählen die jüngsten Attentate, bei denen VBIEDs zum Einsatz kamen, um in ein Gebiet einzudringen und dann einen Sprengsatz zu deponieren, oder der Anschlag in Nizza (Frankreich), bei dem das Fahrzeug als Primärwaffe eingesetzt wurde, um Passanten zu treffen und ein Maximum an Chaos anzurichten. 

Unsere Schutzlösungen vor feindlichen Fahrzeugen (HVM) 

Zahlreiche Lösungen von Cova Security Gates zum Objekt und Perimeterschutz vor feindlichen Fahrzeugen sind weltweit im Einsatz. Wichtige Teile des Londoner Geschäftsviertels sind durch flache Straßensperren der Marke Cova PAS gesichert. Sie sind eine ideale Lösung für derartige Stadtgebiete, in denen es wichtig ist, ein attraktives, geschäftsfreundliches Erscheinungsbild aufrechtzuhalten. Gleichzeitig wird sichergestellt, dass das Schutzniveau gegen VBIEDs besonders hoch ist. 
 
Schutzbarrieren lassen sich kreativ in Objekte wie Bänke, Pflanzkübel, Landschaftsarchitektur, Erdwälle, Mauern, Laternensäulen, Unterstände und Informationstafeln integrieren, um sich in die Ästhetik der Umgebung einzufügen und gleichzeitig für mehr Sicherheit zu sorgen. 
 
Doppelfalt- und Schiebetore mit PAS-Crash-Test kommen weltweit an den unterschiedlichsten Orten zum Einsatz – von Ölraffinerien bis zu Botschaften. Diese Tore werden individuell nach den Vorgaben unserer Kunden gefertigt und gewährleisten den Schutz vor Fahrzeugen und Bedrohungsakteuren. Bei Verwendung in Fahrzeugschleusen bieten sie eine hochsichere Umgebung zur Zufahrt- und Zutrittskontrolle. 
 
Vor nicht allzu langer Zeit haben wir mit dem manuellem, crashgetestetem Cova Miti-Gate® CSG 10900 eine preiswerte Methode zum Perimeterschutz vorgestellt. Miti-Gate® schützt Passanten und minimiert den Zugang zu Bereichen wie Fußgängerzonen im Stadtzentrum – dauerhaft oder vorübergehend. Das Miti-Gate®-Tor wird bei Veranstaltungen zu bestimmten Zeiten manuell geöffnet und geschlossen. Damit ist es ideal für Bereiche, die nur sporadischen Zugang erfordern. 

Schutz durch Hostile Vehicle Mitigation (HVM) 

Zwar ist der Einsatz von Fahrzeugen als Mittel des Terrorismus nicht neu (etwa der erste Versuch, das World Trade Centre 1993 zu zerstören, der Bombenanschlag der IRA auf Canary Wharf 1996 und die Bombenanschläge auf zwei US-Botschaften in Ostafrika 1998), jedoch häufen sich die Anschläge und werden immer wahlloser. 
 
Mehr und mehr potenzielle Anschlagsziele wie belebte Stadtzentren, Regierungsgebäude und touristische Zentren werden mit HVM-Methoden ausgestattet, um die Auswirkungen dieser Art von Terrorismus zu vereiteln oder zumindest zu mindern. 
 
 
Es stehen viele Abwehrmaßnahmen mit unterschiedlichen Schutzniveaus zur Verfügung, um Anschlagsbedrohungen auf Gebäude oder Personen zu bekämpfen. Dazu gehören starre oder versenkbare Poller, manuelle Miti-Gate®-Tore, Roadblocker als Durchfahrtsperren, Schiebetore und Doppelfalttore. 
 
HVM-Lösungen können zudem als temporäre Einrichtungen für Einzelveranstaltungen eingesetzt oder fest in die Topologie eines Veranstaltungsortes integriert werden. 

HVM-Sicherheitsstandards 

Die USA führten mit ihrem DOS-Programm bereits offizielle Prüfnormen ein, als hierzulande solche Standards noch fehlten. Dabei wurden Produkte wie Durchfahrtsperren (Roadblockers) und versenkbare Poller mit einem 7,5 Tonnen schweren US-Truck bei verschiedenen Geschwindigkeiten getestet. 
 
Als britischer Hersteller ist Cova Security Gates stolz darauf, diesen Standards gerecht zu werden und in 2005 sowohl das Modell CSG10503, eine Roadblocker mit tiefem Fundament, als auch in 2006 das Modell CSG 10506, eine Roadblocker mit flachem Fundament, unabhängig getestet und verifiziert zu haben. 
 
2007 gründete die britische Regierung dann das Centre for the Protection of National Infrastructure (CPNI) mit der Aufgabe, den fahrzeuggebundenen Terrorismus zu bekämpfen. Das CPNI veröffentlichte Aufpralltests und Installationsanleitungen in Form von öffentlich zugänglichen Spezifikationen (PAS) der British Standards Institution. 
 
Die erste Veröffentlichung, PAS 69, ist ein Leitfaden für die Auswahl und die Montage von Anti-Fahrzeug-Sicherheitsbarrieren. Darauf folgte die PAS 68:2007, ein Klassifizierungssystem für die Eigenschaften von Sicherheitsbarrieren für Fahrzeuge und deren Fundamente, die einem einmaligen horizontalen Aufprall ausgesetzt sind. 
In letzter Zeit wurden sowohl die US-amerikanischen DOS- als auch die britischen PAS-Standards überarbeitet. Der aktuelle US-Standard heißt ASTM F 2656 und in Großbritannien gelten die überarbeitete PAS 68:2013 und PAS 69:2013. 
 
2013 wurde zudem der ISO-Standard IWA 14-1:2013-11 „Fahrzeugrückhaltesysteme – Teil 1: Leistungsanforderungen, Anprallprüfung und Leistungsbewertung“ veröffentlicht. 
 
Zwischen den verschiedenen Standards (PAS, ASTM, IWA) gibt es geringfügige Unterschiede in den Testanforderungen: Das getestete Gewicht des aufprallenden Fahrzeugs, der Fahrzeugtyp und die Fahrzeuggeschwindigkeit können variieren. Im Großen und Ganzen gelten jedoch vergleichbare Leistungsanforderungen. 
 
Cova Security Gates hält sich strikt an alle Prüfstandards, weltweit. Dank unserer hauseigenen Testeinrichtungen können Sie sich auf die Einhaltung strengster Vorgaben und Qualitätsstandards all unserer Produkte verlassen. 

Unser komplettes Sortiment 

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Bitte laden Sie unsere Broschüre über den folgenden Link herunter: 

Zeitachse von Fahrzeuganschlägen und Amokfahrten: 

March 
2006 
North Carolina, Chapel Hill 
USA 
July 
14 
2016 
Bastille Day, Nice 
France 
November 
28 
2016 
Ohio State University 
USA 
December 
19 
2016 
Christmas Market 
Berlin 
January 
20 
2017 

Melbourne 

Australia 
March 
22 
2017 
Westminster, London 
Australia 
April 
2017 
Stockholm 
Sweden 
June 
2017 
London Bridge, London 
United Kingdom 
June 
19 
2017 
Finsbury Park 
London 
August 
17 
2017 
La Rambla, Barcelona 
Spain 
October 
31 
2017 
Manhattan, New York 
USA 
December 
21 
2017 
Melbourne 
Australia 
April 
23 
2018 
Toronto 
Canada 
August 
14 
2018 
Westminster, London 
United Kingdom 
January 
2019 
Tokyo 
Japan 
January 
2019 
Tokyo 
Japan 
February 
14 
2019 
Pulwama 
India 
March 
22 
2022 
Beersheba 
Israel 
Star Icon
'Very happy with Cova' 
Denis - Skanska JV 
Star Icon
'Cova's solution was the obvious choice' 
Gordon - Liberty Stadium, Swansea 
Star Icon
'A simple solution - highly recommended' 
David - Gatwick Airport 
Star icon
'Exceptional work carried out' 
Nick - High Commission, Islamabad 
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