PAS 68 ist eine britische Richtlinie, die Aufpralltestmethoden, Toleranzen, Testfahrzeugtypen und Leistungskriterien für Crashtests festlegt. Sie wurde entwickelt, um den Bedürfnissen von Organisationen gerecht zu werden, die die Gewissheit haben wollen, dass Fahrzeugsicherheitsbarrieren (Vehicle Security Barriers, VSBs) den von ihnen angestrebten Grad an Aufprallsicherheit bieten. PAS 68 legt die wesentlichen Anforderungen an das Aufprallverhalten einer Fahrzeugsicherheitsbarriere und ein Prüfverfahren zur Bewertung ihrer Leistungsfähigkeit bei einem einzelnen Aufprall durch ein Testfahrzeug fest. Das Testfahrzeug fährt automatisch und wird nicht von einem Menschen gelenkt. 

Alle Produkte, die einem Aufpralltest unterzogen wurden, sind mit einer PAS-68- und IWA-14-1-Klassifizierung versehen. Die entsprechende Kennzeichnung muss vorhanden sein, um die Testergebnisse zu belegen. 

 

Die National Protective Security Authority (NPSA), ehemals Centre for Protection of National Infrastructure, CPNI), hat gemeinsam mit anderen Interessengruppen die PAS-68-Klassifizierung entwickelt. Diese wurde mittlerweile durch die International Works Agreement (IWA) 14-1 ersetzt, die Elemente der PAS 68 und der US-Klassifizierung ASTM 2656-07 vereint. 

 

Beispielsweise erhält das Fahrzeug nach einem bestandenen Aufpralltest eine Einstufung ähnlich der folgenden: 

Die Zahlen- und Buchstabenkombination mag auf den ersten Blick verwirrend erscheinen. Einmal verstanden, ist sie jedoch recht einfach. Das obige Beispiel besagt, dass ein 7,5 Tonnen schweres Fahrzeug der Klasse N2 mit einer Geschwindigkeit von 64 km/h (40 mph) in einem Winkel von 90°, also frontal, auf das Testprodukt prallte. Bis zum vollständigen Stillstand drang es 1,7 m weit vor, gemessen vom lasttragenden Teil des Fahrzeugs beim Passieren der Rückwand des Produkts. Die Streuungszahl gibt an, in welchem Abstand (in Metern) Trümmerteile vom Aufprall landeten, in diesem Fall waren es 0 Meter. 

 

Erfahren Sie mehr über PAS 68 

Die International Workshop Agreement (IWA) misst die Aufprallleistung des Fahrzeugs und nicht wie PAS 68 (oder PAS 69) die Umgebung des Standorts. 

 

Erfahren Sie mehr über IWA 14-1 

 

Dieses CEN Workshop Agreement kombiniert Elemente der BSI PAS 68 und PAS 69. Er schlägt Testmethoden zur Bestimmung der Sicherheitsleistung von Fahrzeugen sowie über Produktauswahl und Einbau vor. 

 

Cova weiß um die Bedeutung der Auswahl des richtigen Produkts für Ihr Projekt, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu gewährleisten. Die Entscheidungsfindung und das Verständnis der Vorteile können sehr verwirrend und herausfordernd sein. 

 

Sprechen Sie daher mit Cova über Ihre Projektanforderungen und machen Sie sich ein Bild von dem erforderlichen Schutzniveau, dem Zugang und der Kontrolle von Fahrzeugen, dem Standort des Tores (warmes oder kaltes Klima), der Nutzungshäufigkeit und den erforderlichen Sicherheitsmechanismen – dann wird die Entscheidung wesentlich einfacher.